7200 Kubikmeter Boden verlassen die Baustelle in Hemer

Die Baustelle für das neue Hallenbad sieht täglich anders aus.

Es ist zweifelsohne die größte Baustelle im Stadtkern, auch wenn es aktuell gleich mehrere Orte gibt, wo ordentlich gebaggert wird. Der Hallenbad-Neubau in der Stadtmitte zieht die Blicke auf sich – sei es im Vorbeifahren, wobei man das riesige Loch aber eigentlich gar nicht richtig einsehen kann oder auch beim Spazierengehen. Entlang des langen Bauzaunes stehen immer wieder Menschen, die einen ausgiebigen Blick auf das Geschehen werfen wollen. Viele Senioren finden es spannend und gehen regelmäßig vorbei. „Morgen bringe ich mal meinen Enkel mit“, sagte ein Herr aus der Becke, der den Spaziergang nutzt, um an der Hallenbad-Baustelle vorbeizuschauen.

Zunächst fallen die Bagger auf, deren Fahrer unermüdlich mit den großen Schaufeln das Erdreich abtragen. „Wir sind gut in der Zeit, alles läuft jetzt wie geplant“, sagt Bürgermeister Christian Schweitzer, der beeindruckende Zahlen nennt: Denn am Ende werden 7200 Kubikmeter Boden abgetragen, die in 600 Lkw-Ladungen abtransportiert werden. Am 30. November wird der Kran aufgebaut, und dann kann jeder das Geschehen auf der Baustelle dank einer Webcam beobachten und sich auf der Internetseite der Stadt Hemer jederzeit ein Bild vom Baufortschritt machen.

Die nächsten Arbeiten wird das Gießen der Betonplatte sein.

Der symbolische erste Spatenstich erfolgte am 19. Oktober. Rund 13 Millionen Euro kostet der Hallenbad-Neubau, es ist das größte städtische Bauprojekt seit der Landesgartenschau im Jahr 2010. Gefördert wird das Projekt mit rund 4,2 Millionen Euro durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.

Quelle:
Carmen Ahlers

Carmen Ahlers